
#17 Von Brisbane bis in die Blue Mountains - Welcome to Australia
Nach knapp 6 Stunden Flug erreichen wir Brisbane. Bevor wir unseren Campervan übernehmen, erkunden wir ein wenig die Stadt...
AUSTRALIEN
12.11.2025
11/12/202511 min read
Brisbane - Sunshine City
Nachts landen wir und düsen per Uber zu unsere Unterkunft in der Innenstadt. Beim Frühstück in dem Hostel stellen wir fest, dass der nächst jüngere Gast mindestens doppelt so jung wie wir ist. Aber jeder ist so alt, wie er sich halt fühlt....
Bei Sonnenschein und trockener, angenehmer Hitze erkunden wir die Stadt. Es ist Wochenende und es überrascht uns, dass in den breiten Straßen dieser 2,3 Millionen Einwohnermetropole nur wenig Verkehr herrscht. Wir passieren das hundert Jahre alte Rathaus, in dessen großem Saal die Rolling Stones 1966 einen ihrer ersten Auftritte in Australien hatten. Der Brisbane River windet sich durch die Stadt. Wir spazieren an die Southbank einen schöne grüne Uferpromenade entlang, blicken auf die Skyline und gönnen uns ein Avocado-Brot in einem Cafe. Am Ufer gibt es einen angelegten Badesee mit Sandstrand in dem Kinder und Erwachsene plantschen. Die entspannten Menschen und die Athmosphäre in der Stadt gefallen uns sehr. Kein Müll säumt den Weg, so wie wir es aus Indonesien kannten und auch das ist eine Wohltat für unsere Augen. Auf der anderen Uferseite findet im City Botanic Garden immer sonntags ein Food-und Gemüse-Markt statt. Neun Wochen haben wir jeden Tag in einem Restaurant / Warung gegessen. Nun werden wir morgen erstmalig wieder selber kochen; zum einen weil wir gerne selber kochen, zum anderen da die Preise der hiesigen Restaurants unseren Reiseetat sprengen würden. Daher kaufen wir hier frisches Gemüse. Da Ruths Smartphone den Geist aufgegeben hat, erwirbt sie ein Neues. Im Reisebudget war das nicht eingeplant, doch sind wir von diesen kleine digitalen Alleskönnern abhängig. Wir treffen auf einige Kirchen, die eingebettet zwischen den Hochhäusern klein wirken. Der Anblick dieser Gotteshäuser vor den Türmen des Mammons wirkt anachronistisch und ein wenig skurill.
Brisbane - Sunshine City
Nachts landen wir und düsen per Uber zu unsere Unterkunft in der Innenstadt. Beim Frühstück in dem Hostel stellen wir fest, dass der nächst jüngere Gast mindestens doppelt so jung wie wir ist. Aber jeder ist so alt, wie er sich halt fühlt....
Bei Sonnenschein und trockener, angenehmer Hitze erkunden wir die Stadt. Es ist Wochenende und es überrascht uns, dass in den breiten Straßen dieser 2,3 Millionen Einwohnermetropole nur wenig Verkehr herrscht. Wir passieren das hundert Jahre alte Rathaus, in dessen großem Saal die Rolling Stones 1966 einen ihrer ersten Auftritte in Australien hatten. Der Brisbane River windet sich durch die Stadt. Wir spazieren an die Southbank einen schöne grüne Uferpromenade entlang, blicken auf die Skyline und gönnen uns ein Avocado-Brot in einem Cafe. Am Ufer gibt es einen angelegten Badesee mit Sandstrand in dem Kinder und Erwachsene plantschen. Die entspannten Menschen und die Athmosphäre in der Stadt gefallen uns sehr. Kein Müll säumt den Weg, so wie wir es aus Indonesien kannten und auch das ist eine Wohltat für unsere Augen. Auf der anderen Uferseite findet im City Botanic Garden immer sonntags ein Food-und Gemüse-Markt statt. Neun Wochen haben wir jeden Tag in einem Restaurant / Warung gegessen. Nun werden wir morgen erstmalig wieder selber kochen; zum einen weil wir gerne selber kochen, zum anderen da die Preise der hiesigen Restaurants unseren Reiseetat sprengen würden. Daher kaufen wir hier frisches Gemüse. Da Ruths Smartphone den Geist aufgegeben hat, erwirbt sie ein Neues. Im Reisebudget war das nicht eingeplant, doch sind wir von diesen kleine digitalen Alleskönnern abhängig. Wir treffen auf einige Kirchen, die eingebettet zwischen den Hochhäusern klein wirken. Der Anblick dieser Gotteshäuser vor den Türmen des Mammons wirkt anachronistisch und ein wenig skurill.




































Montag vormittag übernehmen wir unseren Campervan. Obwohl wir einen Campervan mit nur zwei Schlafplätzen gebucht haben, erhalten wir einen mit vier Betten und zwei fest eingebauten, nicht drehbaren Sitzen im Wohnbereich. Die Aufteilung ist für zwei Personen ineffektiv. Ein anderes Modell hat unser Anbieter nicht vor Ort. Wir äußern freundlich, aber bestimmt unseren Unmut und sie organisieren von einem Schwesterunternehmen einen Camper, so wie wir ihn wollen. Das kostet zwar Nerven und etwas über zwei Stunden Zeit, aber da wir ja fünf Wochen in dem Fahrzeug leben wollen, stört uns das nicht sehr. Anschließend geht es zu einer Shoppingmall, in der wir einzelnes Equipment und vor allem Lebensmittel erwerben, denn ab heute wollen wir überwiegend selber kochen. Südlich von Brisbane beziehen wir Quartier und verstauen Lebensmittel und Gepäck in unserem neuen Zuhause. Auch mal angenehm nicht täglich aus dem Rucksack zu leben und diesen jeden Tag aufs Neue zu packen.


Montag vormittag übernehmen wir unseren Campervan. Obwohl wir einen Campervan mit nur zwei Schlafplätzen gebucht haben, erhalten wir einen mit vier Betten und zwei fest eingebauten, nicht drehbaren Sitzen im Wohnbereich. Die Aufteilung ist für zwei Personen ineffektiv. Ein anderes Modell hat unser Anbieter nicht vor Ort. Wir äußern freundlich, aber bestimmt unseren Unmut und sie organisieren von einem Schwesterunternehmen einen Camper, so wie wir ihn wollen. Das kostet zwar Nerven und etwas über zwei Stunden Zeit, aber da wir ja fünf Wochen in dem Fahrzeug leben wollen, stört uns das nicht sehr. Anschließend geht es zu einer Shoppingmall, in der wir einzelnes Equipment und vor allem Lebensmittel erwerben, denn ab heute wollen wir überwiegend selber kochen. Südlich von Brisbane beziehen wir Quartier und verstauen Lebensmittel und Gepäck in unserem neuen Zuhause. Auch mal angenehm nicht täglich aus dem Rucksack zu leben und diesen jeden Tag aufs Neue zu packen.














Byron Bay - ans östliche Ende von Australien
Auf dem Highway M1 legen wir unseren ersten 150 km bis nach Byron Bay zurück. Das Fahren mit Rechtssteuer im Linksverkehr fällt mir leichter als gedacht. Wahrscheinlich da wir in Indonesien bereits zwei Monate Linksverkehr gewohnt waren und auch selber mit dem Motorroller uns dort bewegten. Selbst dass Blinker und Scheibenwischer im Gegensatz zu unseren heimischen Fahrzeugen seitenverkehrt sind, rafft mein Gehirn schnell.
Bayron Bay galt früher als Hippie- und Surfhochburg. Surfer gibt es viele, die Hippies wurden zwischenzeitlich durch gesetzteres, zahlungskräftigeres Publikum ersetzt. Der Ort hat Charme. Unser Campingplatz liegt am Ostende der großen sichelförmigen Bucht. Bemerkenswert ist, dass es keinen Hafen gibt und ganz selten sehen wir ein Motorboot auf dem Wasser. Surfer, Schwimmer und Kajakfahrer tummeln sich im Wasser. Es ist nicht sehr voll und es herrscht eine sehr entspannte Athmosphäre am Strand. Schulklassen üben sich im Surfen. Wir genießen jeden Tag, barfuß den Strand entlang zu laufen. In Indonesien haben wir frische Mangos vermisst; wir waren vor der dortigen Erntezeit dort. Hier türmen sich die Früchte in den Supermärkten und entsprechend genießen wir endlich reife Mangos. Auch frischer Salat erfreut das Herz oder besser den Gaumen. Aldi ist ein sehr beliebter Discounter in Australien. Und er unterscheidet sich von den anderen, denn es gibt Zimtsterne und Marzipan-Stollen (beides ist nicht umetikettiert, sondern in der deutschen Original-Verpackung). Auch die Weihnachtsdekoration in fast allen Läden irritiert uns Anfang November bei Temperaturen von 28 Grad.


Byron Bay - ans östliche Ende von Australien
Auf dem Highway M1 legen wir unseren ersten 150 km bis nach Byron Bay zurück. Das Fahren mit Rechtssteuer im Linksverkehr fällt mir leichter als gedacht. Wahrscheinlich da wir in Indonesien bereits zwei Monate Linksverkehr gewohnt waren und auch selber mit dem Motorroller uns dort bewegten. Selbst dass Blinker und Scheibenwischer im Gegensatz zu unseren heimischen Fahrzeugen seitenverkehrt sind, rafft mein Gehirn schnell.
Bayron Bay galt früher als Hippie- und Surfhochburg. Surfer gibt es viele, die Hippies wurden zwischenzeitlich durch gesetzteres, zahlungskräftigeres Publikum ersetzt. Der Ort hat Charme. Unser Campingplatz liegt am Ostende der großen sichelförmigen Bucht. Bemerkenswert ist, dass es keinen Hafen gibt und ganz selten sehen wir ein Motorboot auf dem Wasser. Surfer, Schwimmer und Kajakfahrer tummeln sich im Wasser. Es ist nicht sehr voll und es herrscht eine sehr entspannte Athmosphäre am Strand. Schulklassen üben sich im Surfen. Wir genießen jeden Tag, barfuß den Strand entlang zu laufen. In Indonesien haben wir frische Mangos vermisst; wir waren vor der dortigen Erntezeit dort. Hier türmen sich die Früchte in den Supermärkten und entsprechend genießen wir endlich reife Mangos. Auch frischer Salat erfreut das Herz oder besser den Gaumen. Aldi ist ein sehr beliebter Discounter in Australien. Und er unterscheidet sich von den anderen, denn es gibt Zimtsterne und Marzipan-Stollen (beides ist nicht umetikettiert, sondern in der deutschen Original-Verpackung). Auch die Weihnachtsdekoration in fast allen Läden irritiert uns Anfang November bei Temperaturen von 28 Grad.


Auf dem Weg zum Strand wird vor Schlangen gewarnt. Nicht gewarnt wird vor Vögeln. Wir sitzen am Tisch schlürfen Kaffee und essen jeder dazu ein Pastel de Nata, diese leckeren portugisischen Puddingtörtchen. Ruth hat ihres zur Hälfe aufgegessen, als plötzlich ein Graurücken-Krähenstar auf sie stürzt und ihr das Pastel de Nata mit dem Schnabel aus der Hand reißt. Tagsdrauf bereiten wir das Abendessen vor und erneut stürzt ein Vogel der gleichen Gattung auf den Tisch und raubt einer der Garnellen, die ich ordentlich gesäubert habe.
Auch nutzen wir die zwei vollen Tage, um unsere Campingtour zu planen. Letztes Jahr in den Weihnachtsferien hatten wir neben Indonesien, Chile, Argentinien, Costa Rica auch einen Australien Reiseführer im Urlaubsgepäck. Wir entschieden uns für die Ost- und Südküste. Einzelne Orte wie das hiesige Byron Bay, die Ocean Road, Kangoroo Island und Philip Island hatten wir als Ziele ausgewählt. Nun gilt es zu schauen, welche Route wir genau nehmen wollen und mit welchen Zwischenstopps. Schon beginnt die Qual der Wahl, da es so viele nette Plätzchen gibt, die als (unbedingt) sehenswürdig in den Reiseführern tituliert werden. Würden wir den Empfehlungen folgen, reichen die fünf Wochen bei Weitem nicht. Und so studieren wir Reiseführer und Landkarten, um die Masse an Zielen zu reduzieren. Reisen ist anstrengend, diagnostiziert Ruth.
Auf dem Weg zum Strand wird vor Schlangen gewarnt. Nicht gewarnt wird vor Vögeln. Wir sitzen am Tisch schlürfen Kaffee und essen jeder dazu ein Pastel de Nata, diese leckeren portugisischen Puddingtörtchen. Ruth hat ihres zur Hälfe aufgegessen, als plötzlich ein Graurücken-Krähenstar auf sie stürzt und ihr das Pastel de Nata mit dem Schnabel aus der Hand reißt. Tagsdrauf bereiten wir das Abendessen vor und erneut stürzt ein Vogel der gleichen Gattung auf den Tisch und raubt einer der Garnellen, die ich ordentlich gesäubert habe.
Auch nutzen wir die zwei vollen Tage, um unsere Campingtour zu planen. Letztes Jahr in den Weihnachtsferien hatten wir neben Indonesien, Chile, Argentinien, Costa Rica auch einen Australien Reiseführer im Urlaubsgepäck. Wir entschieden uns für die Ost- und Südküste. Einzelne Orte wie das hiesige Byron Bay, die Ocean Road, Kangoroo Island und Philip Island hatten wir als Ziele ausgewählt. Nun gilt es zu schauen, welche Route wir genau nehmen wollen und mit welchen Zwischenstopps. Schon beginnt die Qual der Wahl, da es so viele nette Plätzchen gibt, die als (unbedingt) sehenswürdig in den Reiseführern tituliert werden. Würden wir den Empfehlungen folgen, reichen die fünf Wochen bei Weitem nicht. Und so studieren wir Reiseführer und Landkarten, um die Masse an Zielen zu reduzieren. Reisen ist anstrengend, diagnostiziert Ruth.




































Auf der Straße nach Süden
Bevor wir uns auf dem Weg nach Süden machen, besuchen wir noch den Leuchtturm von Byron Bay. Von diesem geht ein 300 m gepflasterter Pfad zum östlichsten Punkt des australischen Kontinents. Einige Jogger und diverse Spaziergänger treffen wir an. Vom Weg schaut man auf das Meer hinab und wir sehen ein paar Rochen, die an der Felsküste entlang schweben. Ruth macht plötzlich einen Schritt zurück und da entdecke ich den Grund. Vier Meter vor uns passiert eine ca. zwei






Meter lange Braunschlange den Weg. Eine der giftigsten Schlangen der Welt. Wenn einem diese Wesen schon an einem gut besuchten asphaltieren Ort begegnen, wie sieht es dann erst in der freien Wildbahn aus, fragen wir uns.
Mittags besuchen wir den Red Cliff Beach. Ein sehr schöner wilder Strand mit teils rötlichen Klippen. Als wir dort ankommen, begrüßen uns zu unserer großen Freude die ersten Kängurus unserer Reise. Genüßlich mümmeln sie Gras und lassen sich nicht von unserem Photoshooting beeindrucken.
Auf der Straße nach Süden
Bevor wir uns auf dem Weg nach Süden machen, besuchen wir noch den Leuchtturm von Byron Bay. Von diesem geht ein 300 m gepflasterter Pfad zum östlichsten Punkt des australischen Kontinents. Einige Jogger und diverse Spaziergänger treffen wir an. Vom Weg schaut man auf das Meer hinab und wir sehen ein paar Rochen, die an der Felsküste entlang schweben. Ruth macht plötzlich einen Schritt zurück und da entdecke ich den Grund. Vier Meter vor uns passiert eine ca. zwei






Meter lange Braunschlange den Weg. Eine der giftigsten Schlangen der Welt. Wenn einem diese Wesen schon an einem gut besuchten asphaltieren Ort begegnen, wie sieht es dann erst in der freien Wildbahn aus, fragen wir uns.
Mittags besuchen wir den Red Cliff Beach. Ein sehr schöner wilder Strand mit teils rötlichen Klippen. Als wir dort ankommen, begrüßen uns zu unserer großen Freude die ersten Kängurus unserer Reise. Genüßlich mümmeln sie Gras und lassen sich nicht von unserem Photoshooting beeindrucken.












Über den Highway M1 fahren wir 250 km zum Hat Head Nationalpark. Die Straße verläuft durch Farmland, aber vorallem durch viele Eukalyptuswälder. Auf der Autobahn ist wenig Verkehr; erst als wir Coffs Harbour erreichen, stehen wir im Stau.
Weiter geht es zum Hat Head Nationalparkt. Der dortige Campingplatz ist nördlich vom Strand sowie östlich und südlich von einem Fluss eingerahmt. Über eine Brücke erreichen wir den Startpunkt des Korogoro Circuits, einer eineinhalbstündigen Wanderung auf einer Halbinsel. Wir treffen auf Kängurus und stampfen kräftig auf dem mit Steinen und vielen Grasbüscheln gesäumten Weg auf, um nicht erneut eines dieser schlängelnden Wesen zu begegnen. Seit gestern haben sich unsere Vorsicht und der Respekt vor dem hiesigen Wildlife erheblich gesteigert.
Über den Highway M1 fahren wir 250 km zum Hat Head Nationalpark. Die Straße verläuft durch Farmland, aber vorallem durch viele Eukalyptuswälder. Auf der Autobahn ist wenig Verkehr; erst als wir Coffs Harbour erreichen, stehen wir im Stau.
Weiter geht es zum Hat Head Nationalparkt. Der dortige Campingplatz ist nördlich vom Strand sowie östlich und südlich von einem Fluss eingerahmt. Über eine Brücke erreichen wir den Startpunkt des Korogoro Circuits, einer eineinhalbstündigen Wanderung auf einer Halbinsel. Wir treffen auf Kängurus und stampfen kräftig auf dem mit Steinen und vielen Grasbüscheln gesäumten Weg auf, um nicht erneut eines dieser schlängelnden Wesen zu begegnen. Seit gestern haben sich unsere Vorsicht und der Respekt vor dem hiesigen Wildlife erheblich gesteigert.




































Am Spätnachmittag zieht ein Gewitter auf und setzt Teile des Campingplatzes unter Wasser. Ein Junge nutzt die Gunst der Stunde, schnappt sich seinen Schwimmring, Schnorchel und Taucherbrille und treibt auf dem neu entstandenen Gewässer. Überrascht stellen wir fest, dass es in unserem Van tropft. Die Abdeckung der Dachluke ist verschwunden und wir können direkt durchs Dach in den Himmel schauen. Eine Schüssel setzen wir als Interims-Lösung ein und schicken eine Email an unseren Vermieter.
Am Spätnachmittag zieht ein Gewitter auf und setzt Teile des Campingplatzes unter Wasser. Ein Junge nutzt die Gunst der Stunde, schnappt sich seinen Schwimmring, Schnorchel und Taucherbrille und treibt auf dem neu entstandenen Gewässer. Überrascht stellen wir fest, dass es in unserem Van tropft. Die Abdeckung der Dachluke ist verschwunden und wir können direkt durchs Dach in den Himmel schauen. Eine Schüssel setzen wir als Interims-Lösung ein und schicken eine Email an unseren Vermieter.












weiter nach Süden
Am nächsten Tag fahren wir zunächst durch Eukalpytus-Wälder und dann durch eine Fluss- und Marschlandschaft, die uns an die Eider in Dithmarschen erinnert. Die Stämme der Eukalyptusbäume sind in einigen Wäldern schwarz. Dieses sind Überbleibsel von Waldbränden. Eukalyptusbäume sind bei Feuer widerstandsfähiger als die meisten anderen Pflanzen und ihre Samen profitieren vom Feuer. Erst bei Hitze gehen sie aus. Dieses führt dazu, dass Eukalyptusbäume andere Pflanzen verdrängen, da sie die ersten sind, die nach einem Feuer wieder wachsen. Insgesamt gibt es über 600 Arten, die in Australien und Indonesien beheimatet sind. Nur 15 Arten werden kommerziell genutzt. Auch die Koala-Bären sind wählerisch. Sie mögen nur ca. 70 Arten.
Wir fahren weiter bis nach Port Macquarie, wo wir auf einem Holzweg, der auf halber Baumhöhe entlangführt einen Regenwald begehen. Hier können wir entpsannt schlendern, ohne dauernd auf den Boden zu schauen. Anschließend machen wir einen Abstecher zum Sugarloaf Lighthouse, einem Leuchtturm, der sehr schön auf einer Halbinsel liegt. Es stürmt hier und die See ist bei blauem Himmel schön aufgewühlt.
weiter nach Süden
Am nächsten Tag fahren wir zunächst durch Eukalpytus-Wälder und dann durch eine Fluss- und Marschlandschaft, die uns an die Eider in Dithmarschen erinnert. Die Stämme der Eukalyptusbäume sind in einigen Wäldern schwarz. Dieses sind Überbleibsel von Waldbränden. Eukalyptusbäume sind bei Feuer widerstandsfähiger als die meisten anderen Pflanzen und ihre Samen profitieren vom Feuer. Erst bei Hitze gehen sie aus. Dieses führt dazu, dass Eukalyptusbäume andere Pflanzen verdrängen, da sie die ersten sind, die nach einem Feuer wieder wachsen. Insgesamt gibt es über 600 Arten, die in Australien und Indonesien beheimatet sind. Nur 15 Arten werden kommerziell genutzt. Auch die Koala-Bären sind wählerisch. Sie mögen nur ca. 70 Arten.
Wir fahren weiter bis nach Port Macquarie, wo wir auf einem Holzweg, der auf halber Baumhöhe entlangführt einen Regenwald begehen. Hier können wir entpsannt schlendern, ohne dauernd auf den Boden zu schauen. Anschließend machen wir einen Abstecher zum Sugarloaf Lighthouse, einem Leuchtturm, der sehr schön auf einer Halbinsel liegt. Es stürmt hier und die See ist bei blauem Himmel schön aufgewühlt.




























Auf in die Blue Mountains
Der nächste Tag ist pragmatisch geprägt. Wir fahren zu der Dependance unseres Vermieters in Sydney, um die Dachluke reparieren zu lassen. Im dichten, staureichen Verkehr in und um Sydney verbringen wir einige Zeit. Wichtig ist, dass das Loch im Dach beseitigt ist und Regen zukünftig draußen bleibt. Weiter geht es im Stau und wir machen uns auf den Weg in die Blue Mountains.
Wir hatten uns unter den Blue Mountains eine klassische Berglandschaft vorgestellt, also dass die Orte im Tal liegen und wir zu den Aussichtspunkten aufsteigen müssen. Doch von Meereshöhe steigt die Straße kontinuierlich ohne Serpentinen bis in die Touristenstädtchen Katoomba und Leura an, die auf auf 1.000m liegen. Parallel begleitet eine zweispurige Eisenbahn unseren Weg. Die Orte befinden sich auf Sandstein-Plateaus und die Aussichtspunkte liegen leicht erreichbar an den Rändern der Dörfer und Städtchen. Man schaut von oben in die bewaldeten Täler hinab. Ein wenig wie der Grand Canyon, nicht so groß und so tief, dafür gänzlich bewaldet. Den Namen Blue Mountains hat die Gegend von der Blaufärbung der Luft. Diese entsteht im Tageslicht, wenn die verdunstenden ätherischen Öle aus den Blättern der Eukalyptusbäume aufsteigen und einen feinen Dunst mit bläulichem Schimmer über die Täler legen.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Katoomba und entscheiden spontan, beim zentralen Aussichtspunkt "Echo Point" vorbeizufahren. Erfreut stellen wir fest, dass um diese späte Zeit nur wenig Menschen den Blick über das Tal und die berühmte Felsformation der drei Schwestern mit uns teilen. Ein Highlight nach diesem langen Fahrtag .
Wir übernachten auf 1.000m Höhe und die Temperaturen sind für uns mit nachts zwischen 10 und 12 Grad sehr niedrig. Phänomenal wie das Körperempfinden sich ändern kann. In Indonesien haben wir die Klimaanlagen nachts auf 25 Grad gestellt. Das war eine angenehme Schlaftemperatur, 22 Grad war uns zu kühl. In Hamburg empfinden wir diese Temperaturen als sommerlich.


Auf in die Blue Mountains
Der nächste Tag ist pragmatisch geprägt. Wir fahren zu der Dependance unseres Vermieters in Sydney, um die Dachluke reparieren zu lassen. Im dichten, staureichen Verkehr in und um Sydney verbringen wir einige Zeit. Wichtig ist, dass das Loch im Dach beseitigt ist und Regen zukünftig draußen bleibt. Weiter geht es im Stau und wir machen uns auf den Weg in die Blue Mountains.
Wir hatten uns unter den Blue Mountains eine klassische Berglandschaft vorgestellt, also dass die Orte im Tal liegen und wir zu den Aussichtspunkten aufsteigen müssen. Doch von Meereshöhe steigt die Straße kontinuierlich ohne Serpentinen bis in die Touristenstädtchen Katoomba und Leura an, die auf auf 1.000m liegen. Parallel begleitet eine zweispurige Eisenbahn unseren Weg. Die Orte befinden sich auf Sandstein-Plateaus und die Aussichtspunkte liegen leicht erreichbar an den Rändern der Dörfer und Städtchen. Man schaut von oben in die bewaldeten Täler hinab. Ein wenig wie der Grand Canyon, nicht so groß und so tief, dafür gänzlich bewaldet. Den Namen Blue Mountains hat die Gegend von der Blaufärbung der Luft. Diese entsteht im Tageslicht, wenn die verdunstenden ätherischen Öle aus den Blättern der Eukalyptusbäume aufsteigen und einen feinen Dunst mit bläulichem Schimmer über die Täler legen.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Katoomba und entscheiden spontan, beim zentralen Aussichtspunkt "Echo Point" vorbeizufahren. Erfreut stellen wir fest, dass um diese späte Zeit nur wenig Menschen den Blick über das Tal und die berühmte Felsformation der drei Schwestern mit uns teilen. Ein Highlight nach diesem langen Fahrtag .
Wir übernachten auf 1.000m Höhe und die Temperaturen sind für uns mit nachts zwischen 10 und 12 Grad sehr niedrig. Phänomenal wie das Körperempfinden sich ändern kann. In Indonesien haben wir die Klimaanlagen nachts auf 25 Grad gestellt. Das war eine angenehme Schlaftemperatur, 22 Grad war uns zu kühl. In Hamburg empfinden wir diese Temperaturen als sommerlich.






































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