#10 Bali - Ubud und Uluwatu

Vom Nordwesten zieht es uns ins kulturelle Zentrum Balis.

INDONESIEN

26.09.2025

9/26/202519 min read

Ubud - das kulturelle Zentrum Balis

Über unsere Unterkunft in Pemuteran haben wir einen Fahrer gebucht, der uns über die Berge von Munduk nach Ubud, dem kulturellen Mittelpunkt Balis, bringt. Ubud heißt wörtlich übersetzt Medizin oder Heilkräuter.

Abgesprochen war, dass wir auf der Fahrt an einem Wasserfall einen Halt machen. Doch auf dem Weg erhöht sich die Luftfeuchtigkeit erheblich. Die Wolken erzeugen selber Wasserfälle mit ihren heftigen tropischen Regenschauern. Wir verzichten darauf zu einem Wasserfall zu laufen. Ruth hat uns eine Unterkunft am nördlichen Ende von Ubud gebucht. Als wir die Innenstadt von Ubud durchqueren, sind wir so froh darüber. Die Straßen in Ubud sind schmal, voll, der Verkehr ist zäh und zu gleich quirlig. Für zehn Kilometer benötigen wir über eine Stunde. Cafés, Restaurant, Boutiquen, super designte Läden drängen sich endlos aneinander und überall quillt es nur so von Touristen. Dem entgegen grenzt unsere schöne Unterkunft an Reisterrassen an. Wir sind gerade angekommen, als ein tropisches Gewitter loslegt. Der Rasen wandelt sich in einen See und auch später nach dem Gewitter, als wir uns zum Abendessen aufmachen, steht die Straße unter Wasser, da dieses aus den Reisfeldern herabfließt. Wir krempeln die Hosenbeine hoch und tauchen unsere Flip-Flops in die Unterwasserwelt der Straße ein.

Ubud - das kulturelle Zentrum Balis

Über unsere Unterkunft in Pemuteran haben wir einen Fahrer gebucht, der uns über die Berge von Munduk nach Ubud, dem kulturellen Mittelpunkt Balis, bringt. Ubud heißt wörtlich übersetzt Medizin oder Heilkräuter.

Abgesprochen war, dass wir auf der Fahrt an einem Wasserfall einen Halt machen. Doch auf dem Weg erhöht sich die Luftfeuchtigkeit erheblich. Die Wolken erzeugen selber Wasserfälle mit ihren heftigen tropischen Regenschauern. Wir verzichten darauf zu einem Wasserfall zu laufen. Ruth hat uns eine Unterkunft am nördlichen Ende von Ubud gebucht. Als wir die Innenstadt von Ubud durchqueren, sind wir so froh darüber. Die Straßen in Ubud sind schmal, voll, der Verkehr ist zäh und zu gleich quirlig. Für zehn Kilometer benötigen wir über eine Stunde. Cafés, Restaurant, Boutiquen, super designte Läden drängen sich endlos aneinander und überall quillt es nur so von Touristen. Dem entgegen grenzt unsere schöne Unterkunft an Reisterrassen an. Wir sind gerade angekommen, als ein tropisches Gewitter loslegt. Der Rasen wandelt sich in einen See und auch später nach dem Gewitter, als wir uns zum Abendessen aufmachen, steht die Straße unter Wasser, da dieses aus den Reisfeldern herabfließt. Wir krempeln die Hosenbeine hoch und tauchen unsere Flip-Flops in die Unterwasserwelt der Straße ein.

Für vier Nächte sind wir hier und halten am ersten Tag die Beine still und lassen die Seele auf unserer Veranda ein wenig baumeln, während der Reisbauer Blech schlagend Vögel vertreibt, die seine Ernte bedrohen. Reisen ist nicht Urlaub. Wir benötigen diese kleinen Erholungen, damit wir das Gesehen und Erlebte verarbeiten, weiter planen und uns dem Sortieren von Fotos und Filmen nebst Bloggen widmen können.

Reisfeld am Nordrand von Ubud
Reisfeld am Nordrand von Ubud
Reisfeld am Nordrand von Ubud
Reisfeld am Nordrand von Ubud
Ubud Palast
Ubud Palast

Tagsdrauf begeben wir uns ins Zentrum von Ubud. Auf dem Weg stellen wir fest, dass an Motorroller Bambuskörbchen mit Blumen hängen, auch Autos sind geschmückt. Bei einigen liegen edle Stoffe auf der Motorhaube. Wir fragen unseren Taxifahrer nach der Bedeutung. Er erzählt uns, dass heute der Feiertag sein, an dem alles aus Eisen verehrt werde. Folglich wird vor allem das automobile Blech auch geschmückt. 

Als erstes besuchen wir den überraschend kleinen Ubud-Palast. Dann geht es zum Wassertempel. Der Eingangsbereich ist eigentümlich: Links ein überdachtes indonesisches Restaurant und rechts eine Starbucksfiliale, aus der junge Menschen mit ihren Plastikbechern treten und bereits auf den Treppenstufen am Strohhalm nuckeln. Ich frage mich immer wieder in solchen Momenten angesichts des Müllentsorgungsproblem in Indonesien (aber auch in deutschen Gefilden), wieso trinken sie nicht in Ruhe im gut-designten Café umweltschonend ihr Spezialgetränk aus Gläsern oder Tassen. Oder tendiert meine Sichtweise in Richtung Spießertum?

Ubud Palast
Ubud Palast
Opfergabe im Ubud Palast
Opfergabe im Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast

Tagsdrauf begeben wir uns ins Zentrum von Ubud. Auf dem Weg stellen wir fest, dass an Motorroller Bambuskörbchen mit Blumen hängen, auch Autos sind geschmückt. Bei einigen liegen edle Stoffe auf der Motorhaube. Wir fragen unseren Taxifahrer nach der Bedeutung. Er erzählt uns, dass heute der Feiertag sein, an dem alles aus Eisen verehrt werde. Folglich wird vor allem das automobile Blech auch geschmückt. 

Als erstes besuchen wir den überraschend kleinen Ubud-Palast. Dann geht es zum Wassertempel. Der Eingangsbereich ist eigentümlich: Links ein überdachtes indonesisches Restaurant und rechts eine Starbucksfiliale, aus der junge Menschen mit ihren Plastikbechern treten und bereits auf den Treppenstufen am Strohhalm nuckeln. Ich frage mich immer wieder in solchen Momenten angesichts des Müllentsorgungsproblem in Indonesien (aber auch in deutschen Gefilden), wieso trinken sie nicht in Ruhe im gut-designten Café umweltschonend ihr Spezialgetränk aus Gläsern oder Tassen. Oder tendiert meine Sichtweise in Richtung Spießertum?

Ubud Palast
Ubud Palast
Opfergabe im Ubud Palast
Opfergabe im Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast
Ubud Palast

Am Eingang wird uns ein Sarong umgewickelt, wir erhalten eine Jacke und der Herr ein Stirnband. Der Wasserpalast besteht aus zwei Becken mit Lotuspflanzen, kleine Wasserfontänen schießen empor. Vor dem Haupttor des Tempels opfert eine Frauengruppe in feierlichen Kleidern Blumen. Nur der vordere Eingangsbereich ist für Touristen zugänglich. Dieses ermöglicht den Gläubigen sich dahinter ungestört ihren Ritualen und Gebeten zu widmen. Es ist heiß und wir nehmen Platz auf einer Bank im Schatten, von der wir eine Dreiviertel Stunde lang das Geschehen - langsam abkühlend - beobachten. Drei Gruppen nehmen wir wahr. Als erstes die gläubigen Einheimischen, dann die 08/15-Touristen wie wir und schließlich die Frauen, die sich von Freund oder Freundin in allen möglichen Posen fotografieren oder filmen lassen. Insbesondere zwei Frauen laufen auf einem Pfad im Teich mehrfach vor unserer Nase hin und her, filmen sich gegenseitig. Ihr Lächeln wirkt gekünstelt. Als die Kamera aus ist, verschwindet die Freude von ihren Gesichtern. Die Zeremonie der Frauen bekommen sie nicht mit.

In den Gassen von Ubud
In den Gassen von Ubud
Lost in pradise
Lost in pradise

Anschließend gehen wir über einen Streetmarket, der leider nur Produkte für Touristen anbietet und entsprechend auch nur von diesen besucht wird. Obwohl es nur so von Touristen wimmelt und Stau in den Straßen herrscht, schreckt uns die Stadt im Gegensatz zu unserer Anreise vor zwei Tage nicht ab. Sie fängt an uns mit ihrem Flair einzufangen. Das liegt an ihren Bewohnern und all den Häusern, die aussehen wie kleine Tempel. Viele Grundstücke sowohl in der Stadt als auch in den Dörfern sind von Mauern umgeben, die ähnlich gestaltet sind, wie die großen Tempel. Bei uns begrenzt Maschendraht- oder Jägerzaun das Grundstück, hier heilige Mauern. Jedes Haus hat mindestens einen Altar auf dem Grundstück. Die hinduistische Religion ist fest im Alltag eingebettet, überall befinden sich kleine Schalen aus geflochtenen Palmblättern, in den kleine Opfergaben wie z.B. Blumen, Kekse und Räucherstäbchen für die Götter gelegt werden. Oft sind die Altare und Tempel in Hinterhöfen oder auf dem Dach. Auch die Besitzerin unserer Unterkunft bringt jeden Tag kleine Opferschälchen zu ihrem Hausaltar.

Textil-Wäsche im Fluss bei Ubud
Textil-Wäsche im Fluss bei Ubud

Zum Schmunzeln bringt uns ein Gebäude, in dem sich im Erdgeschoss eine modische Damenboutique und eine Etage höher ein Haustempel befindet. Dazwischen steht der Schriftzug „Lost in paradise“. Da stellt sich uns die Frage, auf welche der beiden Stockwerketagen sich wohl diese Aussage bezieht. Könnte für beide passen; sind nur unterschiedliche Paradiese:

Mode und Ewigkeit.

Opfergabe am eignenen Hausaltar
Opfergabe am eignenen Hausaltar
In den Gassen von Ubud
In den Gassen von Ubud
Lost in pradise
Lost in pradise

Anschließend gehen wir über einen Streetmarket, der leider nur Produkte für Touristen anbietet und entsprechend auch nur von diesen besucht wird. Obwohl es nur so von Touristen wimmelt und Stau in den Straßen herrscht, schreckt uns die Stadt im Gegensatz zu unserer Anreise vor zwei Tage nicht ab. Sie fängt an uns mit ihrem Flair einzufangen. Das liegt an ihren Bewohnern und all den Häusern, die aussehen wie kleine Tempel. Viele Grundstücke sowohl in der Stadt als auch in den Dörfern sind von Mauern umgeben, die ähnlich gestaltet sind, wie die großen Tempel. Bei uns begrenzt Maschendraht- oder Jägerzaun das Grundstück, hier heilige Mauern. Jedes Haus hat mindestens einen Altar auf dem Grundstück. Die hinduistische Religion ist fest im Alltag eingebettet, überall befinden sich kleine Schalen aus geflochtenen Palmblättern, in den kleine Opfergaben wie z.B. Blumen, Kekse und Räucherstäbchen für die Götter gelegt werden. Oft sind die Altare und Tempel in Hinterhöfen oder auf dem Dach. Auch die Besitzerin unserer Unterkunft bringt jeden Tag kleine Opferschälchen zu ihrem Hausaltar.

Textil-Wäsche im Fluss bei Ubud
Textil-Wäsche im Fluss bei Ubud

Zum Schmunzeln bringt uns ein Gebäude, in dem sich im Erdgeschoss eine modische Damenboutique und eine Etage höher ein Haustempel befindet. Dazwischen steht der Schriftzug „Lost in paradise“. Da stellt sich uns die Frage, auf welche der beiden Stockwerketagen sich wohl diese Aussage bezieht. Könnte für beide passen; sind nur unterschiedliche Paradiese:

Mode und Ewigkeit.

Opfergabe am eignenen Hausaltar
Opfergabe am eignenen Hausaltar
Lachende Figur in Ubud
Lachende Figur in Ubud
In den Gassen von Ubud
In den Gassen von Ubud
In den Gassen von Ubud
In den Gassen von Ubud
Zimmermännen und Dachdecker in Ubud
Zimmermännen und Dachdecker in Ubud

Geplanter Hunger treibt uns ins Sun Sun Warung, das uns für seine Küche empfohlen wurde. Warung heißt übersetzt, kleines einfaches Restaurant. Das Sun Sun Warung verteilt sich in einem offenen Hinterhof in verschiedenen Gebäudeteilen. Wir sind mit Kenza verabredet. Es ist schön, sich weiter mit ihr auszutauschen. Ihre Ideen, ihre offene und hinterfragende Sicht aufs Reisen und Leben inspiriert uns. Zwischendrin machen wir kleine Quiz. Jeder soll seine drei Lieblingsreiseländer nennen oder auch seine kulinarischen Lieblingsländer. Schwere Aufgaben. Im Regen machen wir uns auf den Heimweg.

Geplanter Hunger treibt uns ins Sun Sun Warung, das uns für seine Küche empfohlen wurde. Warung heißt übersetzt, kleines einfaches Restaurant. Das Sun Sun Warung verteilt sich in einem offenen Hinterhof in verschiedenen Gebäudeteilen. Wir sind mit Kenza verabredet. Es ist schön, sich weiter mit ihr auszutauschen. Ihre Ideen, ihre offene und hinterfragende Sicht aufs Reisen und Leben inspiriert uns. Zwischendrin machen wir kleine Quiz. Jeder soll seine drei Lieblingsreiseländer nennen oder auch seine kulinarischen Lieblingsländer. Schwere Aufgaben. Im Regen machen wir uns auf den Heimweg.

Motorroller in Indonesien betanken
Motorroller in Indonesien betanken

Am nächsten Tag mieten wir einen Roller und schlängeln uns um Schlaglöcher herum ´gen Norden. Erste Anlaufstation ist der Tempel Pura Tirta Empul, der für seine heilige Quelle bekannt, gebaut 926 nach Christi. In einem Becken sehen wir, wie Wasser aus dem sandigen Boden einströmt. In ein unterhalb liegendes Becken fließt das Wasser durch steinernde Hähne und sowohl Hindus als auch Touristen steigen in das Bassin, um sich vom heiligen Wasser reinigen zu lassen. Wir beobachten einen Hindu, der betet und mit einer kleinen Glocke in seiner Hand einen Dauerton erzeugt, der weithin zu hören ist. Wer nicht weiß, wie Tinnitus klingt; wir glauben so, dürfte es sein.

Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Motorroller in Indonesien betanken
Motorroller in Indonesien betanken

Am nächsten Tag mieten wir einen Roller und schlängeln uns um Schlaglöcher herum ´gen Norden. Erste Anlaufstation ist der Tempel Pura Tirta Empul, der für seine heilige Quelle bekannt, gebaut 926 nach Christi. In einem Becken sehen wir, wie Wasser aus dem sandigen Boden einströmt. In ein unterhalb liegendes Becken fließt das Wasser durch steinernde Hähne und sowohl Hindus als auch Touristen steigen in das Bassin, um sich vom heiligen Wasser reinigen zu lassen. Wir beobachten einen Hindu, der betet und mit einer kleinen Glocke in seiner Hand einen Dauerton erzeugt, der weithin zu hören ist. Wer nicht weiß, wie Tinnitus klingt; wir glauben so, dürfte es sein.

Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul
Wassertempel Pura Tirta Empul

Anschließend fahren wir zu den Banjar Mancingan Reisterrassen, wandern den kleinen Palmen gesäumten Pfad entlang und sehen den Bauern beim Pflügen und dem Setzen von Pflanzen zu. Barfuß stapfen sie durch Schlamm und Wasser. Freundlich grüßen sie uns. Silberreiher schauen ihnen hungrig zu. Wir sind beeindruckt. Pro Hektar werden 3-10 Tonnen Reis geerntet. Bis zu drei Ernten gibt es pro Jahr. Bemerkenswert ist, dass alle Wachstumsstufen parallel existieren. Ein Feld ist un- oder neubestellt, daneben befindet sich eines in der mittleren Wachstumsphase und das benachbarte ist bereit zu Ernte. Wir sind sehr angetan von den Reisterrassen und der (vermeintlich) idyllischen Athmosphäre. Für die Bauern ist es ein Knochenjob. Sicher werden wir zukünftig bei jeder Portion Reis die wir essen, daran denken, wieviel Arbeit dafür erforderlich war.

Anschließend fahren wir zu den Banjar Mancingan Reisterrassen, wandern den kleinen Palmen gesäumten Pfad entlang und sehen den Bauern beim Pflügen und dem Setzen von Pflanzen zu. Barfuß stapfen sie durch Schlamm und Wasser. Freundlich grüßen sie uns. Silberreiher schauen ihnen hungrig zu. Wir sind beeindruckt. Pro Hektar werden 3-10 Tonnen Reis geerntet. Bis zu drei Ernten gibt es pro Jahr. Bemerkenswert ist, dass alle Wachstumsstufen parallel existieren. Ein Feld ist un- oder neubestellt, daneben befindet sich eines in der mittleren Wachstumsphase und das benachbarte ist bereit zu Ernte. Wir sind sehr angetan von den Reisterrassen und der (vermeintlich) idyllischen Athmosphäre. Für die Bauern ist es ein Knochenjob. Sicher werden wir zukünftig bei jeder Portion Reis die wir essen, daran denken, wieviel Arbeit dafür erforderlich war.

Weiter geht es zu der archäologische Stätte Gunung Kawi Tampaksiring. 293 Stufen steigen wir in ein Tal hinab und schwitzend später wieder hoch. In zwei gegenüber liegenden Felswänden befinden sich insgesamt neun Candis. Ursprünglich dachte man, dass diese um das Jahr 1.100 in den Fels geschlagene Bauwerke Mausoleen für Könige waren. Da man aber weder Urnen noch Hohlräume fand, geht die Wissenschaft inzwischen davon aus, dass es sich um Gedenkstätten für Könige, die als Götter verehrt wurden, handelt.

Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Reisfelder bei Ubud
Reisfelder bei Ubud
Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Kulturstätte Gunung Kawi Tampaksiring
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud

Bevor wir in einem im Reisfeldern gelegenen Restaurant zu Abend aßen, besuchten wir noch einen kleinen Wasserfall.Gut gelaunt erreichen wir nach diesem Tagesausflug mit kulturellen und landschaftlich schönen Orten unsere Unterkunft. Am intensivsten blieben die Bilder von den Bauern in den Reisterrassen bei uns hängen.

Reisfelder bei Ubud
Reisfelder bei Ubud
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud
Wasserfall bei Ubud

Bevor wir in einem im Reisfeldern gelegenen Restaurant zu Abend aßen, besuchten wir noch einen kleinen Wasserfall.Gut gelaunt erreichen wir nach diesem Tagesausflug mit kulturellen und landschaftlich schönen Orten unsere Unterkunft. Am intensivsten blieben die Bilder von den Bauern in den Reisterrassen bei uns hängen.

Reisfelder bei Ubud
Reisfelder bei Ubud

Ursprünglich wollten wir zu den Reisterrassen von Sidemen fahren. Doch wir haben uns beim Buchen des Zimmers im Datum vertan (wo beim Reisen gehobelt wird, fallen Späne...). Da wir bereits viele Reisfelder gesehen haben und die Anfahrt von Sidemen zum Flughafen nach Denpasar, von wo unser Flug nach Flores startet, auch länger ist, suchen wir eine Unterkunft in Uluwatu, der südlichen Halbinsel von Bali, die für ihre Strände und der Wellen für Surfer bekannt ist. Eine Unterkunft, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, zu finden, stellt eine sportliche Surf-Herausforderung da. Nahe am Meer zahlt man einige hundert Euro pro Nacht. Ruth findet eine, die gute Bewertungen hat.

Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu

Uluwatu - Auf der Straße nach Süden

Ursprünglich wollten wir zu den Reisterrassen von Sidemen fahren. Doch wir haben uns beim Buchen des Zimmers im Datum vertan (wo beim Reisen gehobelt wird, fallen Späne...). Da wir bereits viele Reisfelder gesehen haben und die Anfahrt von Sidemen zum Flughafen nach Denpasar, von wo unser Flug nach Flores startet, auch länger ist, suchen wir eine Unterkunft in Uluwatu, der südlichen Halbinsel von Bali, die für ihre Strände und der Wellen für Surfer bekannt ist. Eine Unterkunft, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, zu finden, stellt eine sportliche Surf-Herausforderung da. Nahe am Meer zahlt man einige hundert Euro pro Nacht. Ruth findet eine, die gute Bewertungen hat.

Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu
Garuda-Wisnu-Statue in Uluwatu

Uluwatu - Auf der Straße nach Süden

Kurz nach 11.00 Uhr brechen wir auf, Unser Taxi kämpft sich nacheinander durch den Stadtverkehr von Ubud, Denpasar und Uluwatu. Für 50 Km benötigen wir über zwei Stunden. Die Unterkunft liegt etwas abseits auf einem Hügel. Begrüßt werden wir von Baulärm hinter unserem Bungalow. Russische und ukrainische Freunde bauen dort zwei nebeneinander liegende Ferienanlagen, erfahren wir von unserer Unterkunft. Wir wollen zum Sonnenuntergang und Abendessen an einen der Weststränden und nehmen ein Taxi. Die Fahrt toppt den mittäglichen Trip. 9 km in 45 Minuten. Einheimische mit Motorroller, Pkw oder Transporter sowie viele Touristen auf Motorrollern, die teilweise ihre Surfboards an seitlichen Haltern befestigt haben, quälen sich stockend durch die Stadt. Auch im Berufsverkehr zuhause kann man ähnliche Fahrzeiten einkalkulieren. Hier ist die Rushhour allerdings ganztägig.

Straßenverkehrsordnung a la Indonesien

Insgesamt wirkt der Verkehr im ersten Moment chaotisch. Links und rechts überholen Roller die Autos. Manche motorisierten Zweiräder kommen einem auf dem Bürgersteig (so vorhanden) entgegen. Doch insgesamt fließt der Verkehr wie eine zähe, amorphe Masse. Beachtlich ist, dass keiner auf sein Recht pocht, wenn jemand eine Hauptstraße überqueren oder auf die gegenüberliegende Fahrbahn einbiegen will, so tastet er sich vorsichtig in den fließenden Verkehr und wird vorgelassen. Jeder scheint sich dessen bewusst zu sein, dass er auch darauf angewiesen sein wird, dass jemand ihm Vortritt gewährt. Statt einer Straßenverkehrsordnung herrscht hier kollektive Rücksichtsnahme bei Geschwindigkeiten zwischen 20 - 40 km/h. Die Straßen sind oft schmal. Die evolutionär bis zur SUV-Größe gewachsenen Autos passen nicht in diese Welt. Wenn zwei Pkw sich begegnen, fahren sie langsam an den Straßenrand und tasten sich vorsichtig aneinander vorbei. Dadurch stockt der Verkehr. Die meisten Menschen fahren mit dem Motorroller. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn sie alle auf Autos umsatteln würden. Denpasar, Uluwatu und Ubud würden wahrscheinlich verkehrstechnisch kollabieren. Zahlreiche Baustellen signalisieren, dass Uluwatu eine wachsende Touristenstadt ist. Aktuell ist Nebensaison. Wir mögen uns gar nicht die Zukunft ausmalen, wenn noch mehr Touristen hierher strömen.

Straßenverkehrsordnung a la Indonesien

Insgesamt wirkt der Verkehr im ersten Moment chaotisch. Links und rechts überholen Roller die Autos. Manche motorisierten Zweiräder kommen einem auf dem Bürgersteig (so vorhanden) entgegen. Doch insgesamt fließt der Verkehr wie eine zähe, amorphe Masse. Beachtlich ist, dass keiner auf sein Recht pocht, wenn jemand eine Hauptstraße überqueren oder auf die gegenüberliegende Fahrbahn einbiegen will, so tastet er sich vorsichtig in den fließenden Verkehr und wird vorgelassen. Jeder scheint sich dessen bewusst zu sein, dass er auch darauf angewiesen sein wird, dass jemand ihm Vortritt gewährt. Statt einer Straßenverkehrsordnung herrscht hier kollektive Rücksichtsnahme bei Geschwindigkeiten zwischen 20 - 40 km/h. Die Straßen sind oft schmal. Die evolutionär bis zur SUV-Größe gewachsenen Autos passen nicht in diese Welt. Wenn zwei Pkw sich begegnen, fahren sie langsam an den Straßenrand und tasten sich vorsichtig aneinander vorbei. Dadurch stockt der Verkehr. Die meisten Menschen fahren mit dem Motorroller. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn sie alle auf Autos umsatteln würden. Denpasar, Uluwatu und Ubud würden wahrscheinlich verkehrstechnisch kollabieren. Zahlreiche Baustellen signalisieren, dass Uluwatu eine wachsende Touristenstadt ist. Aktuell ist Nebensaison. Wir mögen uns gar nicht die Zukunft ausmalen, wenn noch mehr Touristen hierher strömen.

Nach einem einfachem leckerem Essen machen wir uns auf den Weg zum Strand. In kleinen Seitengassen passieren wir Minibauernhöfe mit Kühen und Hühnern. Ein schmaler, langer knapp ein Meter breiter beidseitig von Wänden begrenzter Weg führt weiter zum Strand. Immer wenn uns jemand begegnet, müssen wir uns schmal machen. Ein Bauarbeiter mit verbogenen Stahlstangen in einem Sack auf seinem Rücken kommt uns schwer schnaufend entgegen. Es verlangt Geschick ohne von einer Stange aufgespießt zu werden, an ihm vorbeizukommen. Am Ende des Ganges sind ein paar Treppenstufen und die Treppe endet plötzlich. Arbeiter zertrümmern Mauern von Häusern und klopfen die Metallarmierungen heraus. Wir vermuten, um für das Altmetall Geld zu erhalten. Wir erfahren, dass die Häuser jahrelang hier am Strand standen. In ihnen befanden sich Unterkünfte und Restaurants. Da diese ohne Baugenehmigungen errichtet worden sind, wurde nun entschieden sie abzureißen. Gleichzeitig wird gemunkelt, dass Investoren auf diese Standorte schon länger ein Auge geworfen haben und selber dort bauen wollen. Auf jeden Fall hebt es nicht unsere Stimmung, da wir nicht zum Strand kommen. Von einer Klippe betrachten wir den Sonnenuntergang und die Surfer von oben. Mit einem Taxi fahren wir durch die staugeplagte Stadt zu unserer Unterkunft. Dieser Tag wird definitiv nicht in unsere Liste der Reise-Highlights aufgenommen werden.

Abgerissene Häuser am Binting Beach in Uluwatu
Abgerissene Häuser am Binting Beach in Uluwatu

Nach einem einfachem leckerem Essen machen wir uns auf den Weg zum Strand. In kleinen Seitengassen passieren wir Minibauernhöfe mit Kühen und Hühnern. Ein schmaler, langer knapp ein Meter breiter beidseitig von Wänden begrenzter Weg führt weiter zum Strand. Immer wenn uns jemand begegnet, müssen wir uns schmal machen. Ein Bauarbeiter mit verbogenen Stahlstangen in einem Sack auf seinem Rücken kommt uns schwer schnaufend entgegen. Es verlangt Geschick ohne von einer Stange aufgespießt zu werden, an ihm vorbeizukommen. Am Ende des Ganges sind ein paar Treppenstufen und die Treppe endet plötzlich. Arbeiter zertrümmern Mauern von Häusern und klopfen die Metallarmierungen heraus. Wir vermuten, um für das Altmetall Geld zu erhalten. Wir erfahren, dass die Häuser jahrelang hier am Strand standen. In ihnen befanden sich Unterkünfte und Restaurants. Da diese ohne Baugenehmigungen errichtet worden sind, wurde nun entschieden sie abzureißen. Gleichzeitig wird gemunkelt, dass Investoren auf diese Standorte schon länger ein Auge geworfen haben und selber dort bauen wollen. Auf jeden Fall hebt es nicht unsere Stimmung, da wir nicht zum Strand kommen. Von einer Klippe betrachten wir den Sonnenuntergang und die Surfer von oben. Mit einem Taxi fahren wir durch die staugeplagte Stadt zu unserer Unterkunft. Dieser Tag wird definitiv nicht in unsere Liste der Reise-Highlights aufgenommen werden.

Abgerissene Häuser am Binting Beach in Uluwatu
Abgerissene Häuser am Binting Beach in Uluwatu
Sunset in Uluwatu
Sunset in Uluwatu
Parkplatz, Essenstände, Müll
Parkplatz, Essenstände, Müll
Kuh und Motorroller - cow and scooter
Kuh und Motorroller - cow and scooter
Binting Beach in Uluwatu
Binting Beach in Uluwatu
Haushaltwarengeschäft in Indonesien
Haushaltwarengeschäft in Indonesien
Sunset in Uluwatu
Sunset in Uluwatu
Parkplatz, Essenstände, Müll
Parkplatz, Essenstände, Müll
Kuh und Motorroller - cow and scooter
Kuh und Motorroller - cow and scooter
Binting Beach in Uluwatu
Binting Beach in Uluwatu
Haushaltwarengeschäft in Indonesien
Haushaltwarengeschäft in Indonesien

Am zweiten Tag spazieren wir von unserer Unterkunft einen Weg abseits der Wohnviertel und passieren den Garuda-Wisnu-Kencana-Kulturpark. In diesem Kulturpark steht die 120 m hohe, 2018 erbaute Vishnu-Statue, die die gesamte Halbinsel überragt. Dann besuchen wir den abseits und näherliegenden Pandawa Beach im Süden. Wir schauen auf das türkisfarbene Wasser. Schulklassen spielen am Strand, viele Einheimische kühlen sich im Wasser ab. Ein nette Athmosphäre. Abends werden wir von unserer Gastgeberin bekocht. Sie hat lange Zeit in Italien gelebt und sie serviert uns leckere Spaghetti Carbonara. Nach drei Wochen südostasiatischer Kost eine schöne Abwechslung.

Zwei gegensätzliche Städte haben wir in den letzten Tagen besucht. Ubud, das uns mit seinem Mix aus traditionell-spiritueller Atmosphäre, Reisterrassen und kulinarischen Leckereien eingefangen hat und Uluwatu, bei dem uns ein auf den Tourismus ausgerichteter Kommerz nebst Bauboom in die Augen springt. Ubud würden wir nochmal besuchen, Uluwatu nicht.

Am zweiten Tag spazieren wir von unserer Unterkunft einen Weg abseits der Wohnviertel und passieren den Garuda-Wisnu-Kencana-Kulturpark. In diesem Kulturpark steht die 120 m hohe, 2018 erbaute Vishnu-Statue, die die gesamte Halbinsel überragt. Dann besuchen wir den abseits und näherliegenden Pandawa Beach im Süden. Wir schauen auf das türkisfarbene Wasser. Schulklassen spielen am Strand, viele Einheimische kühlen sich im Wasser ab. Ein nette Athmosphäre. Abends werden wir von unserer Gastgeberin bekocht. Sie hat lange Zeit in Italien gelebt und sie serviert uns leckere Spaghetti Carbonara. Nach drei Wochen südostasiatischer Kost eine schöne Abwechslung.

Zwei gegensätzliche Städte haben wir in den letzten Tagen besucht. Ubud, das uns mit seinem Mix aus traditionell-spiritueller Atmosphäre, Reisterrassen und kulinarischen Leckereien eingefangen hat und Uluwatu, bei dem uns ein auf den Tourismus ausgerichteter Kommerz nebst Bauboom in die Augen springt. Ubud würden wir nochmal besuchen, Uluwatu nicht.

Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach
Pandawa Beach